
Konzepte werden vergeben
Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) hat den Bedarf übergeordneter konzeptioneller Planungen für die Themen Stadtgrün, öffentlicher Raum, Mobilität und lokale Ökonomie in Haiger aufgezeigt. Während
Zu diesen Projekten gehören u.a. die „Umgestaltung des Karl-Löber-Platzes mit Umfeld“, die „Stadthalle“, der Bahnhof sowie die Verlagerungen der Stadtjugendpflege wie auch der Stadtbücherei und vieles mehr. Darüber hinaus ist ein umfangreiches Anreizprogramm zur Fassadensanierung für das gesamte Stadtgebiet angedacht.
Mir ist es wichtig, dass die gesamte Haigerer Bevölkerung die Umgestaltung und den Ausbau verschiedener Plätze und Orte in unserer schönen Stadt als Chance sieht und uns durch kreative Ideen und konstruktive Teilhabe für „Haiger 2030“ unterstützt.
Hinweis:
Diese Internetseite informiert Sie über die einzelnen Schritte imEntwicklungsprozess und lädt Sie ein, sich aktiv zu beteiligen. Die Homepage bietet Ihnen eine Beteiligungsplattform und wird stets mit aktuellen Berichten weiterentwickelt.
Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) hat den Bedarf übergeordneter konzeptioneller Planungen für die Themen Stadtgrün, öffentlicher Raum, Mobilität und lokale Ökonomie in Haiger aufgezeigt. Während
Für den Erhalt von Fördermitteln aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ ist eine jährliche Antragstellung obligatorisch. Im Februar 2022 hat die Stadt Haiger daher den diesjährigen
Das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzepts (ISEK) der Stadt Haiger wurde im Juni vom Land Hessen anerkannt. Damit ist der Weg frei für die Förderung und Umsetzung
Wir bedanken uns recht herzlich für Ihre aktive Teilnahme und das damit verbundene Engagement. Die Online-Fragebögen werden nun ausgewertet und die Ergebnisse anschließend auf dieser Webseite veröffentlicht.
Die Mitmachkarte sowie die virtuellen Flipcharts bleiben bestehen. Die Beiträge und Kommentare sind weiterhin einsehbar. Es gibt allerdings keine Möglichkeit, weitere Stecknadeln zu setzen oder einen Eintrag zu kommentieren.
In den kommenden Wochen können Sie sich an dieser Stelle beteiligen und Ihre Ideen für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt einbringen. Bis zum 30.11.2020 werden alle Beiträge gesichtet und in die Bearbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts aufgenommen. Doch auch nach diesem Datum können Sie uns weiter unterstützen. Alle Ideen auf der virtuellen Karte bleiben erhalten und können ergänzt werden. Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre Mitwirkung.
Das beschlossene Fördergebiet der Lebendigen Zentren umfasst die Kernstadt mit der historischen Altstadt, Marktplatz und Rathaus. Umgeben ist sie von kleinparzellierter Wohnbebauung. Im Fördergebiet ebenfalls gelegen ist die nördlich verlaufende ehemalige Bundesstraße B 277.
Dazu kommen die anschließenden Bereiche im Westen (Allendorfer Straße), im Osten (bis zum Bahnhof) und im Süden (inkl. Stadthalle). Durchzogen wird das Gebiet in Süd-Nord-Richtung durch den Aubach.
Für das Programm „Lebendige Zentren“ ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich die maßgeblichen Akteurinnen und Akteure vor Ort von Beginn an am Stadtentwicklungsprozess als Ideengeber, Multiplikator oder Träger eigener Initiativen beteiligen. Das Städtebauförderprogramm sieht daher die Gründung sogenannter Lokaler Partnerschaften vor. Dieses Beteiligungsgremium versteht sich als Begleitstruktur, die regelmäßig oder bei Bedarf zusammenkommt und am Stadterneuerungsprozess beratend und initiierend mitwirkt. Das Gremium tritt in der Regel vierteljährlich zusammen, es sind jedoch auch außerordentliche Sitzungen möglich.
Die Lokale Partnerschaft setzt sich aus ca. 30 ausgewählten Vertreterinnen und Vertretern der Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Alle Mitglieder eint, dass sie sich für die Entwicklung des Kernbereichs engagieren und einbringen möchten. Die Treffen dienen dem Informationsaustausch und der Diskussion, der Ideenentwicklung und dem Einbringen von Maßnahmenvorschlägen, aber auch der Erzielung von Kompromissen. Der Charakter der Sitzungen ist öffentlich. Gäste sind jederzeit willkommen.
Stadt Haiger
André Münker
Fachbereichsleiter Bauverwaltung, Wirtschaftsförderung/Standortentwicklung
Markus Georg
Bauverwaltung, Wirtschaftsförderung/Standortentwicklung
Tel.: 02773 811 103
E-Mail: markus.georg@haiger.de
DSK GmbH
Michael Stoll
Tel.: 0611 3411 3153
E-Mail: Michael.Stoll@dsk-gmbh.de
Andreas Graf
Tel.: 0611 3411 3151
E-Mail: Andreas.Graf@dsk-gmbh.de
Das Programm „Lebendige Zentren“ (vormals „Aktive Kernbereiche in Hessen“) gibt es in Hessen seit 2008. Im Mittelpunkt des Programms steht von Beginn an die nachhaltige Belebung und Weiterentwicklung der Innenstädte und Ortskerne. Insbesondere sollten die von Funktionsverlusten betroffenen zentralen Versorgungsbereiche mit ihrer Vielfalt aus Einzelhandel, Dienstleistung, Handwerk, Kultur, Gastronomie und Wohnen als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben erhalten bleiben und nachhaltig gestärkt werden.
Das Städtebauförderungsprogramm zur Stärkung und Vitalisierung der Innenstädte und Ortszentren geht nach nunmehr 12jähriger Laufzeit in eine neue Phase und wurde im Jahr 2020 unter dem Namen „Lebendige Zentren“ neu aufgelegt. Die bisher gewonnenen Erkenntnisse werden für die Fortsetzung des Programms genutzt. Daher wurden die bisherigen Programmschwerpunkte um die Handlungsfelder Baukulturelles Erbe, Energieeffizienz und Klimaschutz ergänzt.
Gefördert werden zum Beispiel bauliche Maßnahmen zur barrierefreien Entwicklung von bestehendem Wohnraum oder der Umbau von gewerblichen Leerständen zu Wohnzwecken. Energieeffizienz und Klimaschutz spielen dabei eine große Rolle, denn ein gesundes Stadtklima ist ein ebenso wichtiger Standortfaktor für Innenstädte wie kurze Wege, einladende Stadträume sowie Funktions- und Angebotsvielfalt. So ist es mit der hier angebotenen Förderung auch möglich, bessere Rahmenbedingungen für eine stadtverträgliche Mobilität zu schaffen. Weitere Schwerpunkte sind flankierende Maßnahmen, die das Wohnen, die Wirtschaft und das Wohlfühlen in der Innenstadt stärken: attraktive Grün- und Freiflächen, belebte öffentliche Räume, die zum Verweilen einladen, Familienzentren und kulturelle Angebote.
Die fünf Programmschwerpunkte sind:
1. Wohnen in der Innenstadt
2. Aufenthaltsqualität, Grünflächen und gesundes Klima
3. Funktions- und Angebotsvielfalt
4. Barrierefreiheit und Rahmen für stadtverträgliche MobilitätPrivates Engagement und Standortgemeinschaften
Grundlage für die Umsetzung von Maßnahmen ist ein von der Kommune aufzustellendes Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), in dem alle vorgenannten relevanten Themenstellungen analysiert werden. Auf dieser Grundlage sind integrierte Strategien zu entwickeln und konkrete Maßnahmen und Projekte zur späteren Umsetzung zu benennen.
Der integrierte Handlungsansatz des Programms bedingt die Einbindung der wesentlichen öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure vor Ort. Nur gemeinsam mit den betroffenen Interessengruppen kann die Abstimmung der unterschiedlichen Belange und Anforderungen sowie die Bündelung der lokalen Aktivitäten gelingen. Daher wird prozessbegleitend eine „Lokale Partnerschaft“ aus Vertreterinnen und Vertretern der öffentlichen Hand, privaten Akteurinnen und Akteuren sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern eingerichtet.